Bei folgenden Bedingungen wird nicht gestartet: schlechte Sicht, Niederschlag, Gewittermeldung und Windgeschwindigkeiten über 8 Knoten (ca. 15 km/h). Ein Start kann sich so auch mal verzögern oder abgesagt werden bzw auf einen anderen Tag verschoben werden. Die letzte Entscheidung fällt immer am Startplatz. Selbst wenn ein anderer Ballon am Himmel zu sehen ist, heißt es nicht das man starten kann. Jeder Pilot ist für seinen Ballon verantwortlich und muss die Sicherheit gewährleisten. Somit ist jeder Start individuell vom jeweiligen Piloten zu beurteilen 

Wenn alle Bedingungen OK sind und ein Start stattfindet, wird zu Beginn der Ballonkorb fertig gemacht. Hier wird unter anderem der Brenner auf Funktion überprüft und die Technik vorbereitet. Wenn am Korb alles OK ist, wird dieser auf die Seite gelegt und am Rückholfahrzeug gesichert. Jetzt wird die Hülle am Korb befestigt und ausgelegt.  

Anschließend wird die Hülle zuerst mit kalter Luft gefüllt. Hierzu kommt das Aufrüstgebläse zum Einsatz. Erst danach wird die Luft erhitzt und die Hülle richtet sich auf. 

Wenn der Ballon aufgerichtet ist, können die Mitfahrer einsteigen, und die Ballonfahrt geht nach lösen des Halteseils los. 

Die Ballonfahrt selbst verläuft erstaunlich ruhig und lädt zum Genießen des Ausblicks ein. Ganz gleichmäßig gleitet der Heißluftballon durch die Luft. Von Zeit zu Zeit sind weitere Stöße des Brenners nötig, um die Luft heiß genug zu halten. 

Bevor das Gas zu Neige geht, wird nach einem geeigneten Landeplatz gesucht. Ist dieser gefunden, wird durch öffnen des sogenannten Parachute heiße Luft abgelassen und der Ballon zum Sinken und anschließend zur Landung gebracht. Bei der Landung kann der Korb kippen, was aber normal ist.  

Für Erstfahrer folgt nach dem Einpacken und Verstauen des gesamten Equipments die Ballontaufe – ein alter Brauch, da nur Adelige Ballonfahren dürfen.